wir gedenken und feiern zugleich heute am 8.Mai 2008 hier in Witten den 63.Jahrestag der Befreiung
von dem schrecklichsten Regime in unserer Geschichte,dem menschenverachtenden Regimes des Hitler-Faschismus
und dem verheerensten und grausamsten
der mit dem Überfall am 1.September 1939 durch die Wehrmacht des Nazi-Regimes auf Polen begann.
Dieses Datum markiert den Sieg über das menschenverachtende Regimes des Hitler-Faschismus.
Die faschistischen Weltherrschaftspläne wurden durch das gemeinsame Handeln der Antihitlerkoalition gestoppt.
Es waren die Angehörigen der Streitkräfte der Alliierten, vor allem die Angehörigen der sowjetischen Armee,
die die Hauptlast des Krieges trugen, die diese Bedrohung auch militärisch zerschlugen.
Es waren die Partisanen und Widerstandskämpfer in allen vom deutschen Faschismus okkupierten Ländern,
die ihr Leben einsetzten für die Freiheit ihrer Heimat.
Teil dieser Antihitlerkoalition waren auch deutsche Antifaschisten, die illegal in Deutschland, in den Reihen der Partisanen
oder gemeinsam mit den alliierten Streitkräften für die Befreiung ihres eigenen Landes kämpften.
Der 8. Mai 1945 ist damit der Tag der Befreiung für alle vom deutschen Faschismus bedrohten Völker,
für die Inhaftierten der faschistischen Konzentrationslager, die noch in der Agonie des NS-Regimes
auf Todesmarsch geschickt worden waren, für die Zwangsarbeiter, die in verschiedenen Formen Sklavenarbeit
für die deutsche Industrie, die Landwirtschaft und Kriegspolitik leisten mussten, für die Nazigegner in Deutschland selber.
Auch hier im Ennepe-Ruhr-Kreis waren tausende Zwangsarbeiter aus Frankreich , Russland,Polen , Kroatien ,Holland ,Belgien u.a.
in verschiedenen Formen Sklavenarbeit in den Betrieben vor Ort zwangsverpflichtet worden.
Wir erinnern anlässlich dieses Jahrestages auch daran: Der 8. Mai 1945 markiert den Beginn einer neuen Politik
in den internationalen Beziehungen. Die Gemeinsamkeit des Handelns aller Nazigegner schuf die Grundlage für die
Gründung der Vereinten Nationen und die Fixierung von Grundlagen des Völkerrechts, die die Basis für die
Verfolgung und Verurteilung der Hauptkriegsverbrecher im Nürnberger Tribunal darstellten.
Die gemeinsame Losung aller Antifaschisten hieß damals "Nie wieder!"
Gemeinsam mit den Angehörigen heutiger Generationen handeln wir gegen Neofaschismus und extreme Rechte,
gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus, gegen Krieg und Terrorismus sowie deren gesellschaftliche Wurzeln.
Ausgehend von der Gemeinsamkeit im Handeln gegen die faschistische Barbarei treten wir
heute ein für Frieden, für politische und soziale Menschenrechte für Demokratie.
So schaffen wir eine "neue Welt des Friedens und der Freiheit!"