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Pers.Erklärung zum 8.Mai 2010

http://berger-frerich.npage.de/

http://www.npd-verbot-jetzt.de/

Karlheinz Berger-Frerich
Landtagsdirektkandidat und Kreistagsmitglied
der Fraktion DIE LINKE.EN                   Gevelsberg,8.Mai 2010



Persönliche Erklärung von Karlheinz Berger-Frerich
zum 65.Jahrestag der Befreiung von Faschismus und Krieg



Sehr gegehrte Damen und Herren,
liebe Freunde/innen des Friedens und Antifaschismus,
als Landtagsdirektkandidat und Mitglied des Kreistages im Ennepe-Ruhr-Kreises
erkläre ich hiermit zum 65.Jahrestag der Befreiung von Faschismus und Krieg:

Ich habe Hochachtung vor der u.g.Erklärung der FIR zum 8.Mai 2010 und schließe mich dieser Erklärung an.(siehe unten)
Es sind vorwiegend junge Leute und Menschen aus der Nachkriegsgeneration in und um dem wittener Bündnis gegen Rechts,dem wittener Jugend-und KulturTreff "Trotz allem", politische Jugendorganisationen,der EN-Kulturinitiative " Künstler mit Zivilcourage" sowie der EN-Kreisvereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschisten/innen (VVN-BdA-EN), die im Ennepe-Ruhr-Kreis die Bedeutung,Würdigung  dieses geschichtsträchtigen Datums für Deutschland,Europa als auch International wach halten ,begehen und schließlich auch die berechtigte Befreiung  feiern zu wissen.
In seiner Rede des ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizäcker bei der Gedenkveranstaltung am 8.Mai 1985 im bonner Plenarsaal des Deutschen Bundestages erklärte er u.a. "Wir dürfen den 8. Mai 1945 nicht vom 30. Januar 1933 trennen" , 
"  Der 8. Mai ist ein Tag der Erinnerung. Erinnern heißt, eines Geschehens so ehrlich und rein zu gedenken, daß es zu einem Teil des eigenen Innern wird. Das stellt große Anforderungen an unsere Wahrhaftigkeit." 
Zu dieser Wahrhaftigkeit gehört Heute,65 Jahre danach, das die historische Wahrheit zunehmend verdrängt wird . Die Verbrechen des Faschismus werden relativiert, Kollaborateure rehabilitiert oder zu "Freiheitshelden" stilisiert. 
 Die geschichliche Wahrheit ist.Ohne diese Befreiung am 8. Mai gäbe es keine Bundesrepublik Deutschland,keine Deutsche Demokratische Republik  und schließlich keine Widervereinigung beider deutschen Staaten.
Somit stellt der 8.Mai als Tag der Befreiung den höchsten gedenkwürdigen historischen Tag in der Geschichte des deutschen Volkes dar,an dem  kein Demokrat in unserem Lande vorbeikommt.
Damals hies die Losung aller Demokraten " Nie wieder Krieg-Nie wieder Faschismus ".
Heute ist die Bundeswehr mit Auftrag vom Mehrheiten des Bundestag in Kriegseinzätzen wie in Afghanistan und in anderen Ländern wieder beteiligt und verwickelt.Deutsche Soldaten töten wieder und werden selbst getötet.
Naziorganisationen ,wie die NPD u.a. maschieren wieder durch die Straßen und hinterlassen wieder Spuren des Verbrechens.
Richard von Weizäcker stellte in seiner Rede fest: 
" Hitler hat stets damit gearbeitet, Vorurteile, Feindschaften und Haß zu schüren "  Dies tun die heutigen Naziorgansationen  in millionenfacher Verbreitung durch Zeitungen,Plakate,Bücher,
elektonischer Medien und Internet wieder und die Richter,Mehrheiten der Politiker finden keine angeblichen  glaubwürdigen Wege dies alles zu unterbinden, obwohl die   
VVN-Bund der Antifaschisten/innen in einer Kampagne bis zum 14.4.2010 bereits 5000 Stellungnahmen für ein NPD-Verbot  sammelte  und zuvor 2007 über 175.000 Unterzeichner für ein Verbot der NPD dem Deutschen Bundestag übergaben.
Weiter heißt es in seiner Rede 
"Vier Jahre nach Kriegsende, 1949, am 8. Mai, beschloß der Parlamentarische Rat unser Grundgesetz. Über Parteigrenzen hinweg gaben seine Demokraten die Antwort auf Krieg und Gewaltherrschaft im Artikel 1 unserer Verfassung:

"Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.Auch an diese Bedeutung des 8. Mai gilt es heute zu erinnern."
Im Gedenken auch an den Widerstand heißt es weiter in seiner Rede 
"Wir denken an die Opfer des Widerstandes in allen von uns besetzten Staaten.

Als Deutsche ehren wir das Andenken der Opfer des deutschen Widerstandes, des bürgerlichen, des militärischen und glaubensbegründeten, des Widerstandes in der Arbeiterschaft und bei Gewerkschaften, des Widerstandes der Kommunisten.

Wir gedenken derer, die nicht aktiv Widerstand leisteten, aber eher den Tod hinnahmen, als ihr Gewissen zu beugen."

Wenn wir also Heute am 8.Mai 2010 in Witten für dem Ennepe-Ruhr-Kreis und anderswo diesen Tag begehen und auch feiern ist an die Abschlußworte dieser Rede vom 8.Mai 1985 des ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizäcker zu erinnern:

"Es gibt keine endgültig errungene moralische Vollkommenheit - für niemanden und kein Land! Wir haben als Menschen gelernt, wir bleiben als Menschen gefährdet. Aber wir haben die Kraft, Gefährdungen immer von neuem zu überwinden.

Hitler hat stets damit gearbeitet, Vorurteile, Feindschaften und Haß zu schüren.

Die Bitte an die jungen Menschen lautet:

Lassen Sie sich nicht hineintreiben in Feindschaft und Haß
gegen andere Menschen, 
gegen Russen oder Amerikaner, 
gegen Juden oder Türken, 
gegen Alternative oder Konservative,  
gegen Schwarz oder Weiß.

Lernen Sie, miteinander zu leben, nicht gegeneinander.

Lassen Sie auch uns als demokratisch gewählte Politiker dies immer wieder beherzigen und ein Beispiel geben.

Ehren wir die Freiheit. 
Arbeiten wir für den Frieden. 
Halten wir uns an das Recht. 
Dienen wir unseren inneren Maßstäben der Gerechtigkeit. 
Schauen wir am heutigen 8. Mai, so gut wir es können, der Wahrheit ins Auge."

Wir müssen daher  die Kraft finden die Gefärdungen von Heute mit Krieg und dem Auftreten von Naziorganisationen mit aller Entschiedenheit und Konsequenz entgegen zu treten.
Dazu sind alle Demokraten hier im Ennepe-Ruhr-Kreis und anderswo aufgerufen,insbesondere die demokratischen Politiker in den Kommunen im Land und im Bund
.

 

Über alle Parteigrenzen hinweg gibt uns das Erinnern an den 8. Mai 1945 heute deshalb den Auftrag:

  • aktiv einzutreten gegen alte und neue Nazis

  • lautstark den bedingungslosen Abzug deutscher Besatzungstruppen aus Afghanistan zu fordern

  • überall den Einschränkungen von Grundrechten ideenreich entgegen zu treten.

  • Der 8.Mai ist als offizieller Feiertag einzuführen und unsere Kommunalpolitiker werden aufgefordert schon jetzt hierzu Beschlüsse zu fassen um VORORT diese Feiern mit durchzuführen


Ihr Karlheinz Berger-Frerich
( Zur Veröffentlichung freigegeben)


Erklärung der FIR zum 8.Mai 2010


Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR)
- Bund der Antifaschisten
Die FIR ist die Dachvereinigung von Organisationen ehemaliger Widerstandskämpfer, Partisanen, Angehörigen der Anti-Hitler-Koalition, Verfolgten des Naziregimes und Antifaschisten heutiger Generationen aus über zwanzig Ländern Europas und Israels.(57 Verbände aus 27 Ländern)

 

20.4.2010

8. Mai 2010 - 65. Jahrestag der Befreiung - Tag des Sieges

Vor 65 Jahren erlebte die Menschheit am 8. Mai 1945 die endgültige militärische Zerschlagung des deutschen Faschismus.

Dieses Datum markiert den Sieg über das menschenverachtenden Regimes des Hitler-Faschismus,

  • das politische Gegner und Andersdenkende ausgrenzte, verfolgte und inhaftierte,
  • das Menschen allein aus einer konstruierten Rassezugehörigkeit als Juden, als Sinti und Roma, als Slawen millionenfach ermordete,
  • das alle Nachbarstaaten in Europa und selbst Länder und Völker in anderen Teilen der Welt mit Krieg, Okkupation und Vernichtung überzog, ein Krieg, der mehr als 50 Millionen Menschen das Leben kostete.

Die faschistischen Weltherrschaftspläne wurden durch das gemeinsame Handeln der Anti-Hitler-Koalition gestoppt.

Es waren die Angehörigen der Streitkräfte der Alliierten, vor allem die Angehörigen der sowjetischen Armee, die die Hauptlast des Krieges trugen (27.000.000 zivile und militärische Opfer in der UdSSR), die diese Bedrohung auch militärisch zerschlugen.

Es waren die Partisanen und Widerstandskämpfer in allen okkupierten Ländern und auch in Deutschland selber, die ihr Leben einsetzten für die Freiheit ihrer Heimat. Diese nationale Befreiungsbewegung umfasste Frauen und Männer, Kommunisten und Katholiken, Liberale und Sozialdemokraten, Gewerkschafter und auch Konservative.

Wir ehren all diese Patrioten, den Beitrag der antifaschistischen Allianz und der nationalen Befreiungsbewegungen der Völker.

Der 8. Mai 1945 ist damit der Tag der Befreiung und des Sieges für alle vom deutschen Faschismus bedrohten Völker, für die Kämpfer gegen den Faschismus in allen Ländern, für alle Verfolgten und Opfer faschistischer Regime. Diese historische Wahrheit wird zunehmend verdrängt. Die Verbrechen des Faschismus werden relativiert, Kollaborateure rehabilitiert oder zu "Freiheitshelden" stilisiert. Die Internationale Föderation der Widerstandskämpfer - FIR - Bund der Antifaschisten verwahrt sich gegen alle Versuche der Etablierung eines reaktionären Geschichtsbildes - geprägt von Totalitarismusdoktrin und Geschichtsverfälschung - in Europa.

Wir erinnern anlässlich dieses Jahrestages daran:

Der 8. Mai 1945 markiert den Beginn einer neuen Politik in den internationalen Beziehungen. Die Gemeinsamkeit des Handelns aller Nazigegner schuf die Grundlage für die Gründung der Vereinten Nationen und die Fixierung von Grundlagen des Völkerrechts, die die Basis für die Verfolgung und Verurteilung der Hauptkriegsverbrecher im Nürnberger Tribunal darstellten.

Nach dem Sieg über den Nazifaschismus erhielten die Völker verschiedener Länder zum ersten Mal politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Rechte, die in ihren Verfassungen und Rechtsgrundlagen fixiert worden waren. Dies war auch bedeutend für die Verstärkung des antikolonialen und antifaschistischen Kampfes in den Ländern, in denen solche Regime noch bestanden.

Heute gilt oftmals - im Gefolge des Zusammenbruchs der früher sozialistischen Länder - das "Recht des Stärkeren" in den internationalen Beziehungen. Vereinbarungen und internationales Recht - entstanden unter dem Dach der UNO - wird gebrochen und ausgesetzt. Daher müssen wir unseren Kampf verstärken gegen imperialistische Interventionen und Übergriffe, gegen Militarisierung und für die Wiederherstellung der Autorität des internationalen Rechts und der Entschließungen der Vereinten Nationen.

Die gemeinsame Losung aller Antifaschisten lautete "Nie wieder!" Dies ist Verpflichtung für heute und morgen. Gemeinsam mit den Angehörigen heutiger Generationen handeln wir

  • gegen Neofaschismus, extreme Rechte und Rechtspopulismus,
  • gegen soziale Ausgrenzung, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus,
  • gegen Krieg und Terrorismus sowie deren gesellschaftlichen Wurzeln.

Ausgehend von der Gemeinsamkeit im Handeln gegen die faschistische Barbarei treten die 65 Mitgliedsorganisationen der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) - Bund der Antifaschisten in Israel und Europa heute ein

  • für Frieden und Abrüstung,
  • für politische und soziale Menschenrechte, für Demokratie.

So schaffen wir eine "neue Welt des Friedens und der Freiheit!"

Quelle > http://www.fir.at/act/2010/20100420.de.php

 
   
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